Schulz: Haltung Großbritanniens „inakzeptabel“ / Ultimatum ist keine faire Verhandlung

Bonn/Brüssel, 23. November 2012 – Der Präsident des
Europäischen Parlaments Martin Schulz hat im PHOENIX-Interview die
Haltung der EU-Staaten bei den Verhandlungen zum EU-Haushalt
kritisiert: „Die sagen: –Ich habe hier meine Zahlen. Entweder Ihr
nehmt die, oder ich lege mein Veto ein.– Die führen da keine
Verhandlungen, sondern sie stellen Ultimaten. Und ein Ultimatum ist
etwas anderes als eine faire Verhandlung.“ Vor allem die Position
Großbritanniens, aber auch die der Niederlande und Schwedens, sei
„nicht akzeptabel“, so Schulz. Er stellte ein negatives Votum des
EU-Parlaments in Aussicht. „Je weiter sich die EU-Staaten von den
Barroso-Zahlen entfernen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit,
dass das Parlament den Vorschlag ablehnt.“

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