Schlüsselrolle bei Prävention und
Wiedereingliederung
Sozialpolitiker von CDU/CSU und SPD haben am heutigen Donnerstag
gemeinsam mit Schwerbehindertenvertretern beraten, wie ihre Position
in den Betrieben weiter gestärkt werden kann. Dazu erklärt der
Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion im
Deutschen Bundestag, Uwe Schummer:
„Schon heute stehen viele Arbeitgeber vor der Aufgabe, immer mehr
ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so lange wie möglich im
Arbeitsprozess zu halten. Die demografische Entwicklung wird diesen
Trend verstärken. Die Betriebe sind daher gut beraten, wenn sie
präventive Gesundheitsmaßnahmen ergreifen.
Tatsache ist, dass im fortgeschrittenen Lebensalter das Risiko für
chronische Erkrankungen und Behinderungen zunimmt. Das stellt
Arbeitgeber und die betroffenen Arbeitnehmer vor zahlreiche
Herausforderungen. Kompetent beraten und unterstützt werden sie dabei
von den Schwerbehindertenvertretungen.
In dem heutigen Fachgespräch ist deutlich geworden, dass diese in
der beruflichen Wiedereingliederung und betrieblichen Prävention eine
zentrale Schlüsselrolle einnehmen. Sie sind ein starker Partner für
Betriebs- und Personalräte, Arbeitgeber und Beschäftigte
gleichermaßen. Aufgrund der steigenden Beeinträchtigungen in den
Belegschaften werden ihre Aufgaben wachsen.
Die Unionsfraktion will daher die Beteiligung von
Schwerbehinderten-vertretungen in den Betrieben zügig stärken, so wie
es im Koalitionsvertrag vereinbart ist. Das bedeutet etwa mehr
Schulungsangebote, erweiterte Freistellungsregelungen sowie
erweiterte Anhörungsrechte bei Personalentscheidungen. Ziel ist es,
noch vor den nächsten Wahlen zur Schwerbehindertenvertretung im
Herbst konkrete Gesetzesänderungen auf den Weg zu bringen.“
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