Schummer: Städte und Gemeinden der Zukunft werden barrierefrei sein

Neue Förderprogramme aufgelegt

Die Bundesregierung hat für 2015 neue Programme zur
Städtebauförderung aufgelegt, mit denen auch für mehr
Barrierefreiheit in den Kommunen gesorgt werden sollen. Dazu erklärt
der Beauftragte für Menschen mit Behinderungen der CDU/CSU-Fraktion
im Deutschen Bundestag, Uwe Schummer:

„Mit den neuen Programmen zur Städtebauförderung will die
Bundesregierung auch auf den demografischen Wandel reagieren. Dazu
gehören Maßnahmen für eine bessere Barrierefreiheit. Sie ist ein
wesentliches Merkmal für den Städtebau der Zukunft, insbesondere in
einer stetig alternden Gesellschaft. Barrierearme oder barrierefreie
Plätze, Gebäude oder Straßen sind für all jene Bürgerinnen und Bürger
von Vorteil, die dauerhaft oder vorübergehend in ihrer Mobilität
eingeschränkt sind. Familien mit kleinen Kindern, Ältere, Menschen
mit Gehilfen oder Rollstühlen wollen sich schnell und unabhängig
fortbewegen können, ohne überall auf Hürden zu stoßen.

Insgesamt wird der Bund 650 Millionen Euro investieren, um Länder
und Kommunen beim Städtebau zu unterstützen. Für 2015 sollen eine
Reihe von Bund-Länder-Programmen zur Verfügung stehen, beispielsweise
zur Anpassung der Städte an den demografischen und strukturellen
Wandel in Ost (105 Millionen Euro) und West (105 Millionen Euro), zur
Förderung benachteiligter Quartiere (150 Millionen Euro), zur
Förderung der Stadt- und Ortsteilzentren (110 Millionen Euro) sowie
zum Erhalt historischer Stadtkerne und Stadtquartiere in Ost (70
Millionen Euro) und West (40 Millionen Euro). Auch zur Sicherung der
Daseinsvorsorge im ländlichen und dünn besiedelten Raum stehen 70
Millionen Euro bereit.

Damit stellt der Bund die Weichen für eine moderne,
bürgerfreundliche Architektur für alle. Jetzt müssen die Städte und
Gemeinde diese Chance nutzen.“

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