Es ist Zeit, den EnBW-Ausschuss abzuschließen. 
Dirk Notheis, Ex-Deutschlandchef von Morgan Stanley, ist der Einzige,
der noch zur Aufklärung der Abläufe des EnBW-Deals hätte beitragen 
können. Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus und sein damaliger Anwalt 
Martin Schockenhoff widersprechen sich in einem zentralen Punkt: 
Wusste Mappus, dass der Rückkauf am Parlament vorbei vermutlich 
verfassungswidrig ist? Doch Notheis schweigt, um sich selbst zu 
schützen.
   Deswegen müssen sich die Parteien im Ausschuss jetzt ihre eigene 
Meinung bilden. Zwar steht noch ein Gutachten der Staatsanwaltschaft 
zum Kaufpreis aus. Aber das Gremium muss jetzt zügig einen Knopf an 
die Sache machen. Sonst wird die Ausschussarbeit Zeitverschwendung. 
Nach der Bundestagswahl dürfte sich auch das Interesse von Grünen und
SPD verflüchtigen, den Ausschuss am Leben zu halten.
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