Schwäbische Zeitung: Die Hürden sind im Kopf – Kommentar zu Bürgermeistermangel

Es ist symptomatisch: Die Frage nach
Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde in der aktuellen Studie nur
Frauen gestellt. Das passt zu der Klage von Bürgermeisterinnen, die
ebenfalls ständig darauf angesprochen werden. Dabei ist das Problem
längst eines, das auch Männer beschäftigt.

Das größte Hindernis dabei, auch Spitzenpositionen in Politik,
Verwaltung oder Wirtschaft familienfreundlicher zu gestalten, liegt
weiter in den Köpfen. Gute Arbeit bemisst sich nicht an Anwesenheit
im Büro oder an der Teilnahme an jedem Termin. Das müssen Chefs
einsehen, und das sollten Wähler ihrem Bürgermeister zugestehen.
Egal, ob dieser nun ein Mann ist oder eine Frau.

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