Die deutsche Wirtschaft verliert das Zutrauen in
Griechenland. Sprachen sich die mächtigsten Wirtschaftsführer bisher
einhellig für den Verbleib der Griechen in der Euro-Zone aus, so löst
sich diese Phalanx nun auf.
Mit Bosch-Chef Franz Fehrenbach bricht erstmals ein Top-Manager
das Tabu und fordert die Rückkehr Athens zur Drachme, um so den Euro
zu retten. Fehrenbachs Kehrtwende ist unangenehm für die Kanzlerin.
Bislang wusste Merkel die Wirtschaft stets hinter sich, wenn sie die
Rettung Griechenlands als alternativlos darstellte.
Wenn jetzt weitere Konzernlenker auf Fehrenbachs Linie
einschwenken, kann die Kanzlerin ihren Kurs kaum halten.
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