Es ist ja sehr freundlich vom Vorsitzenden des
türkischen Islamverbands DITIB, dass er die Morddrohungen gegen
türkischstämmige Bundestagsabgeordnete nicht so toll findet.
Andererseits meint einer seiner Kollegen, die DITIB-Mitglieder
fühlten sich von diesen Abgeordneten wegen deren Zustimmung zur
Armenien-Resolution nicht mehr vertreten. Von wem sie sich wohl
ersatzweise vertreten fühlen?
DITIB mit seinen 900 angeschlossenen Islamvereinen ist ein
Dauerärgernis in Deutschland. Als verlängerter Arm der
Religionsbehörde Ankaras betreibt der Verband das Geschäft der
türkischen Nationalisten – namentlich des Nationalisten und
Islamisten Recep Tayyip Erdogan. DITIB behindert Integration. Die von
der Türkei entsandten Imame singen das hohe Lied auf Erdogan. Den
müsste man für seine jüngsten Unverschämtheiten eigentlich mit einem
Einreiseverbot belegen.
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