Dass aus den Kontrahenten Strobl und Wolf in
den vergangenen Monaten enge Freunde geworden sind, darf bezweifelt
werden. Doch beide eint der unbedingte Wunsch, die CDU im Südwesten
so stark zu machen, dass nach der Wahl am 13. März kein Weg an einer
unionsgeführten Landesregierung vorbeiführt.
Klappt das nicht, haben beide ein massives Problem: Der
Spitzenkandidat in Stuttgart hätte sein Wahlziel verfehlt, dem
Landesparteichef würde ohne Erfolg in seiner Heimat die Machtbasis in
Berlin zerbröseln. Strobl und Wolf brauchen den Erfolg im Land. Und
den gibt es wohl nur zusammen: Denn die vergangenen Monate haben auch
gezeigt, dass es Wolf im Alleingang bisher nicht ansatzweise gelingt,
dem prominenten Amtsinhaber Winfried Kretschmann in Sachen Bekannt-
und Beliebtheit den Rang abzulaufen.
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