Wer hätte mit solch einer Welle der
Hilfsbereitschaft gerechnet? Bundesverteidigungsministerin Ursula von
der Leyen ließ anfragen, wer denn unter den Ärzten und Sanitätern der
Bundeswehr bereit sei, in einem Feldlazaratt in Westafrika
Ebola-Infizierten zu helfen.
Gemeldet haben sich bis Mittwochnachmittag bis zu 2000
Freiwillige, Männer und Frauen, die für einige Wochen in Liberia oder
Sierra Leone helfen wollen. Was als vorsichtiger Versuchsballon der
umstrittenen Ministerin gemeint gewesen sein könnte, mag sich jetzt
zu einem großen Erfolg entwickeln. Für die deutsche Politik gibt es
keinen guten Grund mehr, abseits zu stehen und die anderern machen zu
lassen. Während gerne über den Egoismus in der Gesellschaft
geschimpft wird, zeigen die Soldaten Bereitschaft, der
Weltgemeinschaft zu dienen.
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