Ein Wasserkraftwerk in der Bregenzer Klause? 
Ausgerechnet dort, wo zwischen Bodensee und Pfänder gerade mal Platz 
für eine Straße ist? Dies hört sich verrückt an. Ist es aber nicht. 
Der Vorarlberger Energiekonzern Illwerke/VKW hat gelernt, wie man 
speziell Wasserkraftwerke möglichst umweltverträglich baut – und so 
auch die Proteste gegen solche Projekte klein halten kann. Ganz 
einfach: Man versteckt das Kraftwerk im Berg.
   Im Montafon ist dies bereits zu besichtigen. Vom 
Pumpspeicherkraftwerk Kops II bei Partenen sieht der Passant nur ein 
Tor im Fels. Genauso wäre es in der Bregenzer Klause. Natürlich würde
der Bau dennoch ein Eingriff in die Natur bedeuten. Er scheint aber 
tragbar zu sein.
   Härter wird es während der Bauzeit einige Anlieger treffen. Die 
Baustellen-Geschäftigkeit dürfte belastend sein. So hart es aber für 
die Betroffenen sein mag: Das Gemeinwohl geht vor. Und Strom wird 
benötigt. Umso besser, wenn es auch noch Strom aus erneuerbaren 
Energiequellen ist.
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