Wieder keine Entscheidung: Den verbliebenen
Schlecker-Mitarbeitern wird allerhand Geduld abverlangt – den
Gläubigern aber auch. Sie haben zwar in der Hand, ob ein Investor die
Drogeriekette weiterführt oder ob sie zerschlagen wird. Doch welche
Variante ist schon ein Garant für langfristigen Erfolg? Es ist auch
für die Gläubiger riskant: Es steht viel Geld auf dem Spiel und in
Folge auch Arbeitsplätze.
Nur noch zwei Investoren zeigen Interesse am Risikogeschäft mit
Schlecker. Nicolas Berggruen betritt als vermeintlicher Retter die
Bühne. Selbst wenn sich die Gläubiger für ihn entscheiden: Das
Schlecker-Drama hätte mit ihm als Chef nicht automatisch ein Happy
End. Andere sind abgesprungen, weil sie bei der Drogeriekette kein
rentables Geschäft sehen. Berggruen aber sucht nicht den großen
Profit, reich ist er schon. Er sucht den Kick. Diese Herausforderung
zumindest kann Schlecker den Liebhabern riskanter Geschäfte bieten.
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