So genau weiß niemand, wie viel Unterricht in
Baden-Württemberg tatsächlich ausfällt. Na schön, es gibt eine
Erhebung im November. Doch die blickt nur auf etwa 15 Prozent der
staatlichen Schulen , und das auch nur an einigen wenige Tagen. Doch
wie schaut es im restlichen Jahr aus? Wie etwa derzeit, da die
Grippewelle grassiert? Dass es keine genaueren Zahlen gibt, gerade in
unserer digitalisierten Welt, ist kaum zu erklären und Eltern nicht
zu vermitteln.
Es ist politisch begründet, dass es keine klareren Daten zum
Unterrichtsausfall gibt. Wenn Eltern mitverfolgen könnten, wie häufig
ihr Kind nicht den vorgesehenen Unterricht bekommt, könnten sie für
die Entscheider höchst ungemütlich werden.
Dass Kultusministerin Eisenmann nun eine zusätzliche Erhebung an
allen Schulen ankündigt, ist ein guter Schritt. Aber es kann nur ein
erster sein.
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