Schwäbische Zeitung: Zum Milchpreis: Die dritte Macht

Die Discounter machen Druck. Sie zeigen ihre
Muskeln während der laufenden Milchkontraktverhandlungen. Der Markt
ist gesättigt mit Milchangeboten. Die Position der Molkereien
erscheint schwach. Der zwei Mal gesenkte Butterpreis soll sie daran
erinnern. Ein taktisches Spielchen, das sich nicht zum ersten Mal
vollzieht. Dennoch sollten weder der Handel noch die Molkereien eine
dritte Macht vergessen, die – wenn auch unsichtbar – mit am
Verhandlungstisch sitzt: den Verbraucher. Die Verbraucher schätzen
mehr und mehr regional Produziertes. Gegen Milch aus der Region ist
Milch vom Weltmarkt oder auch nur aus den EU-Randregionen keine
ernsthafte Konkurrenz. Das werden auch die Discounter merken.

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