Die Schweizer Bank Julius Bär hat den Diebstahl von Kundendaten durch einen Mitarbeiter bestätigt. „Im Rahmen von verschärften Kontrollmechanismen und einer umfangreichen internen Untersuchung mussten wir kürzlich einen Fall von Datenmissbrauch feststellen“, sagte Vorstandschef Boris Collardi der „SonntagsZeitung“. Der Angestellte soll bereits verhaftet worden sein. Der Mann habe nach Angaben der Bank im Alleingang gehandelt und eine Daten-CD gegen Zahlung den Steuerfahnder in Nordrhein-Westfalen zukommen lassen. Vor einem Jahr hatte Julius Bär bereits Kundendaten an deutsche Behörden gegen eine Vergleichszahlung von 50 Millionen Franken weitergereicht. Bei einigen deutschen Kontoinhabern soll es nach dem aktuellen Tausch zu Hausdurchsuchungen durch Steuerfahnder gekommen sein.
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