Die Schweizer Bankiervereinigung will sich mit Finanzplätzen wie Hongkong, Luxemburg oder London besser vernetzen und hat deshalb eine Initiative für eine informelle Finanzplattform gestartet. „Wir sind derzeit daran, mit den wichtigen internationalen Finanzplätzen eine Plattform zu bilden, auf der wir Lösungen für die Zukunft des Finanzsystems diskutieren“, sagte Patrick Odier, Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung, am gestrigen Freitag in Zürich. Wegen der supranationalen Regelungen hinsichtlich der Kapital- und Transparenz-Anforderungen an die Banken sei es nötig, dass erfolgreiche Finanzplätze zusammenrücken und gemeinsam tragfähige Lösungen für die Finanzindustrie diskutieren. Ziel sei es, analog zur Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) eine F-4 oder F-8 zu bilden, eine Gruppe von vier bis acht Finanzplätzen. „Wir haben das Projekt gestartet und sind mit anderen Finanzplätzen im Gespräch“, so Odier.
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