Bad Kissigen, 10. August 2010 – Fast 14 Millionen Menschen sind von den Auswirkungen der Flutkatastrophe in Pakistan betroffen. Der dortige UN-Koordinator für humanitäre Hilfe rief bereits jetzt zu einer massiven Aufstockung der Ressourcen auf, und in den nächsten Wochen und Monaten wird die Arbeit internationaler Hilfsorganisationen in der Region unverzichtbar sein. Gleichzeitig setzen sich Ärzte und humanitäre Helfer bei ihrer Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten ständig als „Soft Targets“ der Gefahr von Geiselnahmen und Übergriffen aus, das zeigen die jüngsten Vorfälle in Afghanistan. Die PAS-TEAM Ltd., ein renommierter Ausbilder von Kriegsreportern, bereitet die Helfer in einem dreitägigen Field Security Training auf kritische Situationen beim Einsatz in Krisengebieten vor.
Das Programm der Field Security Trainings umfasst zunächst ein eintägiges Seminar mit theoretischer Ausbildung, dem ein zweitägiges Training mit praktischen Übungen in sehr realitätsnahen Szenarien folgt, bei dem das vermittelte Wissen direkt umgesetzt werden muss. Dabei wird Teamführung, Deeskalation und Krisenmanagement in Extremsituationen ebenso geübt wie das richtige taktische Vorgehen in Regionen mit feindlicher oder terroristischer Bedrohung. So lernen die Teilnehmer zum Beispiel, wie sie sich in Verhören oder an Check Points verhalten sollten, wie sie Minen und Sprengfallen erkennen und sich in vermintem Gelände bewegen müssen, und welche militärischen und paramilitärischen Organisationen in ihrem jeweiligen Einsatzgebiet aktiv sind. Zudem werden Überlebenstechniken und Kenntnisse in der Orientierung vermittelt. Geleitet werden die Ausbildungen von PAS-TEAM-Cheftrainer und Geschäftsführer Joachim von Hippel, der sich sein umfassendes Survival-Wissen als Fernspähfeldwebel und Elitesoldat im In- und Ausland, als Personenschützer sowie als Rettungsassistent in der Notfallrettung erworben hat.
Die Inhalte der Sicherheitstrainings umfassen unter anderem:
– Grundsätze der waffenlosen Selbstverteidigung
– Richtiges Verhalten bei Geiselnahme
– Deeskalationstraining
– Teamführung und Krisenmanagement
– Erkennen von und richtiges Verhalten bei Bedrohung und Gefahr im Einsatzland
– Verhalten bei Überfällen auf die Gruppe
– „Mine Awareness“, Wirkung von Waffen und Munition
– Selbstschutztraining und Erste Hilfe
– Erlernen der verschiedensten Überlebenstechniken in Extremsituationen
– Orientieren in unbekanntem Gelände bei Tag und Nacht
– Kennenlernen der militärischen Strukturen und Gliederungen sowie Präsenz und Taktik bewaffneter Gruppen im Einsatzgebiet
– Informationen über die Zusammenarbeit mit militärischen Verbänden im Einsatzland (CIMIC)
– Zusammenstellen der persönlichen Ausrüstung für den Einsatz
Zu den Leistungen zählen außerdem zwei Übernachtungen, Vollverpflegung, Medizinische Betreuung und Absicherung während des Trainings, ein Handbuch sowie ein Zertifikat über die Teilnahme und die Absolvierung des Erste-Hilfe-Trainings. Die persönliche Ausrüstung für die Teilnehmer wird gestellt.
Für Informationen zu Terminen und Preisen wenden sich Interessenten am besten direkt an das PAS-TEAM unter info@pasteam.eu. Gruppen können mit dem Veranstalter einen individuellen Paketpreis aushandeln.