Siemens-Chef Joe Kaeser will sich bei seinem Treffen mit der
Klima-Aktivistin Luisa Neubauer am Freitag in Berlin um Schadensbegrenzung in
der Auseinandersetzung um die umstrittene Lieferung einer Signalanlage für ein
Kohlebergwerk in Australien bemühen. Der zuständige Fachvorstand von Siemens hat
nach Informationen der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag) den Auftrag
entgegen interner Bedenken und ohne Unterrichtung des Gesamtvorstands über die
Problematik im Juli 2019 unterschrieben. Der Dax-Konzern habe sich wegen einer
vergleichsweise kleinen Summe von 18 Millionen Euro Umsatz zur Zielscheibe der
Umweltbewegung gemacht, hieß es. Jetzt gehe es um Schadensbegrenzung, wenn die
Zugsignalanlage für die geplante riesige Kohlemine in Australien tatsächlich
geliefert werde.
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