Siemens eröffnet zwei neue Werke für Stromversorgungskomponenten in Indien

Investitionsvolumen rund 28 Millionen Euro

An seinem Standort im indischen Bundesstaat Goa hat Siemens Infrastructure Cities zwei neue Werke eröffnet. Insgesamt hat Siemens dafür rund 28 Millionen Euro investiert.

Gefertigt werden Produkte für den Auf- und Ausbau von Stromverteilungsnetzen für Energieversorger, die Industrie, Infrastrukturprojekte und Städte. Beide Werke sind mit einer eigenen Abteilung für Forschung und Entwicklung ausgestattet.

In das Werk für Netzautomatisierungs-Komponenten hat Siemens in der ersten Ausbaustufe rund 20 Millionen Euro investiert. Derzeit arbeiten dort rund 90 Mitarbeiter. Langfristig ist geplant, rund 500 Menschen zu beschäftigen. Die in Indien entwickelten Komponenten für die Automatisierung von Stromversorgungsnetzen sollen für den indischen und künftig auch für den weltweiten Markt gefertigt werden.

In der zweiten Ausbaustufe wird die Bandbreite der Entwicklung und Produktion ausgeweitet.

Ziel ist es, speziell auf die Bedürfnisse der Wachstumsmärkte in den aufstrebenden Volkswirtschaften abgestimmte Produktreihen, zu entwickeln und zu fertigen.

Diese sogenannten SMART Products zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach (simple), wartungsfreundlich (maintenance-friendly), preiswert (affordable), zuverlässig (reliable) und schnell am Markt verfügbar (timely-to-market) sind.

In dem Werk für Mittelspannungstechnik fertigt Siemens für den indischen Markt gasisolierte Schaltanlagen für den Aufbau von Mittelspannungsnetzen, sowie Kompaktstationen für Stromverteilungsnetze und den Windenergiebereich. Siemens hat rund 7,5 Millionen Euro in das Werk investiert und beschäftigt dort etwa 120 Menschen.

Energieeffiziente und umweltgerechte Lösungen zum Aufbau intelligenter Stromversorgungsnetze (Smart Grids) sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von rund 30 Milliarden EUR erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum fast 320 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

Der Siemens-Sektor Infrastructure Cities (München) mit rund 87.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören integrierte Mobilitätslösungen, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Stromverteilung, Smart-Grid-Applikationen sowie Nieder- und Mittelspannungsprodukte. Der Sektor setzt sich aus den Divisionen Rail Systems, Mobility and Logistics, Low and Medium Voltage, Smart Grid, Building Technologies sowie der Osram AG zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/infrastructure-cities

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