Bonn/München, 8. Oktober 2012 – Ifo-Präsident
Hans-Werner Sinn kritisiert im PHOENIX-Interview erneut die Maßnahmen
zur Rettung des Euros und Griechenlands. „Mit dem gemeinsamen Euro
haben wir ein System, wo jeder sich das Geld drucken kann, wenn er es
braucht. Zwar nach den Regeln der EU, die sind aber sehr locker.
Griechenland hat sich seit 2008 total mit der Notenpresse finanziert,
nachdem es von den Kapitalmärkten abgeschnitten war“, sagte er bei
PHOENIX. Dies dürfe kein Dauerzustand werden. „Der Zugang zur
Notenpresse muss erschwert werden. Es kann nicht sein, dass Länder
nach Belieben, wenn sie sich am Kapitalmarkt nicht mehr verschulden
können, das Geld drucken“, sagte Sinn. Weiter müssten diese Länder
die Möglichkeit haben, temporär auszutreten.
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