So viel kosten Eigenheime in Niedersachsen / Am teuersten sind Einfamilienhäuser in Hannover (FOTO)

So viel kosten Eigenheime in Niedersachsen / Am teuersten sind Einfamilienhäuser in Hannover (FOTO)
 

Niedersächsische Immobilienkäufer müssen derzeit in Hannover am
tiefsten in die Tasche greifen: In der Landeshauptstadt wird unter allen
Landkreisen und kreisfreien Städten der höchste Standardpreis für gebrauchte
Einfamilienhäuser verlangt. Die Hälfte aller inserierten Eigenheime wird hier
für mindestens 629.000 Euro angeboten.

Die Preisdaten für Niedersachsen stammen aus dem aktuellen LBS-Kaufpreisspiegel
für das dritte Quartal 2019. Die Untersuchung wird regelmäßig vom Institut
empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover
(LBS Nord) erstellt. Die Immobilienexperten werten dafür die Verkaufsangebote in
den niedersächsischen Tageszeitungen und in Online-Portalen aus.

Ein Durchschnittshaushalt muss in Hannover 15,1 Jahresnettoeinkommen für ein
gebrauchtes Einfamilienhaus aufbringen. Die Preise sind in der Landeshauptstadt
in den vergangenen drei Jahren deutlich gestiegen: seit 2016 jährlich um 13
Prozent.

Zudem werden in Hannover die mit Abstand höchsten Spitzenpreise verlangt. Ein
Viertel aller angebotenen Häuser wird für mindestens 987.500 Euro angeboten.

Mit einem Standardpreis von 528.500 Euro liegt Braunschweig auf Platz zwei der
niedersächsischen Eigenheim-Preisskala. Das entspricht umgerechnet dem Gegenwert
von 13 örtlichen Haushaltsjahreseinkommen.

Zu den teureren Regionen in Niedersachsen mit typischen Hauspreisen über 400.000
Euro zählen außerdem der Landkreis Harburg (449.000 Euro) sowie die Städte
Wolfsburg und Osnabrück (jeweils 445.000 Euro). Die Spitzenpreise für gebrauchte
Einfamilienhäuser beginnen an diesen Standorten bei rund 600.000 Euro aufwärts.

In allen niedersächsischen Landkreisen und kreisfreien Städten sind die Preise
für gebrauchte Häuser seit 2016 gestiegen, im Durchschnitt um 8,4 Prozent pro
Jahr. Mehr als doppelt so viel legten die Eigenheimpreise im Landkreis Celle zu
(+ 17% pro Jahr). Auch in den Landkreisen Uelzen (+ 14% pro Jahr), Holzminden (+
13% pro Jahr), Göttingen (+ 12% pro Jahr) und Peine (+ 12% pro Jahr) lag die
jährliche Preissteigerung deutlich über dem Durchschnitt.

Die günstigsten gebrauchten Einfamilienhäuser werden nach wie vor im Landkreis
Holzminden angeboten. Der Standardpreis liegt hier bei 127.250 Euro, das
entspricht 3,2 örtlichen Haushaltsnettoeinkommen. Ein Viertel aller Häuser ist
sogar für maximal 80.000 Euro zu haben. Auch in den Landkreisen Northeim und
Lüchow-Dannenberg sind die Standardpreise mit 140.000 bzw. 145.000 Euro im
Niedersachsenvergleich relativ günstig.

„Damit der Immobilienerwerb angesichts steigender Preise nicht an fehlendem
Eigenkapital scheitert, ist es umso wichtiger, frühzeitig dafür zu sparen. Daher
ist die gerade beschlossene Verbesserung der Wohnungsbauprämie genau der
richtige Weg, um vor allem junge Menschen zum gezielten Sparen für Wohneigentum
zu motivieren“, erklärt Dr. Rüdiger Kamp, Vorstandsvorsitzender der LBS Nord.

Pressekontakt:

LBS Nord
Pressesprecherin
Monika Grave
Tel. 0511 / 926-6668
E-Mail: monika.grave@lbs-nord.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/107637/4471486
OTS: LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin – Hannover

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