Nichts hören, nichts sehen, nichts sagen: Die
Mehrheit der deutschen Unternehmen hält es bei der Personalarbeit im 
Social Web nach den drei Affen. „64 Prozent der HR-Bereiche in 
Unternehmen überprüfen nie, was in den Sozialen Medien gepostet wird 
beziehungsweise welche Kommentare und Bewertungen abgegeben werden“, 
sagt Prof. Andreas Kiefer, General Manager South and Central Europe 
und Vorsitzender der Geschäftsführung der ADP Employer Services GmbH.
Das Unternehmen hat im November 50 Unternehmen telefonisch zum Thema 
„Social-Media-Strategie im HR-Bereich“ befragen lassen.
   Lediglich 36 Prozent der Unternehmen kümmern sich regelmäßig 
darum, was in Sozialen Netzen über sie gesagt wird. 20 Prozent werfen
demnach wöchentlich einen Blick in Facebook, Xing und Co. 16 Prozent 
scannen ihre Reputation lediglich monatlich. Kiefer: „Den Unternehmen
fehlt die Zeit, den zusätzlichen Anforderungen durch das Social Web 
gerecht zu werden oder die Möglichkeiten zu nutzen, die sich für die 
Personalarbeit ergeben könnten. Social Media bietet heute 
Informationen und Austauschmöglichkeiten, die zu besseren und 
wirtschaftlich sinnvolleren Recruitment-Kosten führen – abgesehen von
der Zeitersparnis.“ Unternehmen müssen sich laut ADP mehr denn je um 
ihre Mitarbeiter und weniger um Prozesse kümmern.
   Die größte Rolle für die HR-Arbeit spielt laut Umfrage für 94 
Prozent der Firmen weiterhin die unternehmenseigene Website. 36 
Prozent gaben an, Xing zu nutzen, um die eigene Attraktivität als 
Arbeitgeber zu steigern. 30 Prozent setzen beim medialen Aufpolieren 
des Images auf Facebook. Laut ADP liegen die Potenziale der Sozialen 
Medien brach – sowohl mit Blick auf das Employer Branding als auch 
auf die Rekrutierung neuer Mitarbeiter im Netz.
   Eine Ursache könnten laut der Befragung ungeregelte 
Verantwortlichkeiten sein. In nur rund jedem dritten Unternehmen (38 
Prozent) zeichne die Personalabteilung für die 
Social-Media-Aktivitäten verantwortlich. In 36 Prozent der 
Unternehmen kümmere sich das Marketing, in jedem fünften Unternehmen 
(18 Prozent) die Kommunikationsabteilung und bei 16 Prozent die 
IT-Abteilung. 16 Prozent der Firmen haben die Verantwortlichkeiten 
gar nicht geregelt.
   Durchgeführt wurde die Umfrage im November 2012 von Cisar im 
Auftrag von ADP bei 50 klein-, mittleren und Großunternehmen in 
Deutschland unter dem Thema „Social Media Strategie im HR-Bereich“. 
Zielsetzung war zu erheben, inwieweit Personalverantwortliche die 
Potenziale von Sozialen Netzen sehen und nutzen. Befragt wurden 
HR-Leiter per Telefon.
Die Umfrage in Zahlen:
   Überprüft der HR-Bereich regelmäßig die Einträge in den Sozialen 
Medien (Kommentare, Bewertungen, Chats, Foren)?
   –       Nie: 64 Prozent
   –       Wöchentlich: 20 Prozent
   –       Monatlich: 16 Prozent
   –       Täglich: 0 Prozent
   Nutzen Sie die Sozialen Medien für den HR-Bereich und zur 
Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber? (Mehrfachnennungen 
möglich)
   –       Unternehmenswebsite: 94 Prozent
   –       XING: 36 Prozent
   –       Facebook: 30 Prozent
   –       LinkedIn: 12 Prozent
   –       Youtube: 10 Prozent
   –       Kununu: 8 Prozent
   –       Twitter: 8 Prozent
   –       Google+: 2 Prozent
   Wer ist im Unternehmen für die Sozialen Medien 
(mit-)verantwortlich?
   –       HR: 38 Prozent
   –       Marketing: 36 Prozent
   –       Kommunikation: 18 Prozent
   –       IT: 16 Prozent
   –       Sonstige: 16 Prozent
Über ADP
   ADP (www.de-adp.com) ist der weltweit führende Anbieter von 
Services und Lösungen rund um die Entgeltabrechnung, 
Personaladministration und das HR-Management. Automatic Data 
Processing, Inc. (Nasdaq: ADP) wurde 1949 in New Jersey, USA, 
gegründet und ist in über 50 Ländern vertreten. Seit über 60 Jahren 
realisiert ADP die Optimierung und Auslagerung von 
HR-Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing). ADP arbeitet 
weltweit für 570.000 Kunden aller Branchen und Größe. In Deutschland 
erfolgt bereits jede 5. Personalabrechnung mit Produkten und Services
von ADP 51.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz von knapp 10 
Mrd. US Dollar weltweit.
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