
Softing Industrial erweitert seine Konnektivitätsplattform tManager® um neue Funktionen für die direkte bidirektionale Integration von Siemens-SPSen mit SQL-Datenbanken. Das aktuelle Update ergänzt den bestehenden Siemens-Connector um Symbol-Browsing-Funktionen für Siemens S7-1200- und S7-1500-Steuerungen. Dadurch reduziert sich die Integrationszeit erheblich und die manuelle Erstellung von Variablen entfällt.
Vereinfachte Integration über den Siemens Connector
Der erweiterte Siemens-Connector basiert auf der bewährten In-Chassis-Konnektivitätsplattform tManager von Softing Industrial und ergänzt den tManager ControlLogix sowie den tManager IPC (Industrial PC). Damit unterstützt tManager nun zusätzlich zu Rockwell- und Modbus-SPSen auch Siemens-Steuerungen in vollem Umfang. Nutzer können SPS-Symbole und SQL-Datenbankfelder direkt durchsuchen, Trigger einrichten und industrielle Anwendungen wie Track & Trace, Qualitätsüberwachung, KPI-Dashboards und Rezept-Downloads umsetzen.
Symbol-Browsing beschleunigt Projektumsetzung
Für die Siemens-Integration war bisher eine zeitaufwändige, manuelle Einrichtung von Symbolen erforderlich. Dank der neuen Funktionalität können Symbole aus Siemens S7 1200- und 1500-Steuerungen nun genauso einfach durchsucht und zugeordnet werden, wie das bislang schon bei Rockwell Steuerungen möglich war. Das Update unterstützt zudem die Erstellung von Symbolen mit S7-300-, S7-400-, S7-1200- und S7-1500-Steuerungen. Damit ist eine vollständige Abwärtskompatibilität für bestehende Installationen gewährleistet.
tManager als Enabler für die digitale Transformation
„tManager ist eine zentrale Lösung für die Umsetzung digitaler Transformationsprojekte. Er ermöglicht die direkte Verbindung zwischen SPSen und Datenbanken, ohne dass vertieftes Fachwissen in beiden Bereichen erforderlich ist“, erklärt Deane Horn, Director of Product Management bei Softing Inc. „Mit dem aktuellen Update wird die Integration von Siemens-Steuerungen nicht nur deutlich beschleunigt, sondern auch zuverlässiger. Durch die Einführung der Symbol-Browsing-Funktion entfällt ein zeitaufwendiger manueller Schritt – ein wichtiger Fortschritt für Effizienz und Skalierbarkeit.“
Antworten auf aktuelle Herausforderungen der Industrie
Hersteller stehen zunehmend unter Druck, die Rückverfolgbarkeit zu verbessern, Fehler zu minimieren und Echtzeiteinblicke in Betriebsdaten zu ermöglichen. Herkömmliche Ansätze wie die manuelle Erfassung oder individuell programmierte Insellösungen stoßen dabei häufig an ihre Grenzen. tManager begegnet diesen Herausforderungen mit einer sofort einsatzbereiten Lösung, die ohne Programmierung auskommt. Dank der konfigurierbaren Oberfläche lässt sich die Anwendung einfach implementieren und wartungsarm betreiben.
Robuste, skalierbare Architektur ohne Programmierung
tManager bietet einen zuverlässigen und wartungsfreundlichen Weg zur digitalen Transformation. Die Lösung überzeugt durch eine robuste Architektur – wahlweise als In-Chassis-Variante oder auf Industrie-PC-Basis – sowie durch integrierte Fehlertoleranz, Store-and-Forward-Funktionalität und die flexible Anbindung mehrerer SPSen und Datenbanken.
Die Lösung ermöglicht die schnelle Implementierung industrieller Anwendungen mit hohem Nutzen – etwa für KPI-Monitoring, Sortierprozesse mit hoher Taktzahl, Rezepturverwaltung oder die Integration in MES-Systeme. Dabei kommt sie ohne OPC-Protokollübersetzung und ohne den Einsatz komplexer PC-basierter Middleware aus.
Softing Industrial vernetzt Automatisierungskomponenten, um Daten aus der Produktionsebene für Steuerungsaufgaben und zur weiterführenden Analyse lokal und in der Cloud bereitzustellen. Die Produkte ermöglichen die Überwachung und Diagnose von technischen Kommunikationsnetzen und gewährleisten damit einen zuverlässigen Datenfluss. Auf diese Weise schaffen sie die Grundlagen zur Produktionsoptimierung. Weitere Informationen unter https://industrial.softing.com