Trotz gekürzter staatlicher Solarstromförderung lohnt
sich die Investition in Solartechnik. „Die Rendite liegt weiterhin
bei fünf bis acht Prozent, wenn die Verbraucher von Anfang an auf
Qualität achten“, rechnet Michael Reichmann von der TÜV Rheinland
Akademie vor. „Allerdings sollten private Investoren drei wesentliche
Punkte beachten: Mit der professionellen Beratung bei der Planung
steht und fällt die Investition.“ Denn nicht nur die Ausrichtung des
Daches zur Sonne, sondern z.B. auch die vorhandene Haustechnik ist
entscheidend dafür, ob es sinnvoll ist, Photovoltaikmodule zur
Stromerzeugung und zusätzlich auch Kollektoren zur
Warmwassererzeugung zu installieren. Experten für solche Fragen sind
TÜV Rheinland-zertifizierte Bauleiter für Photovoltaik- und
Solarthermieanlagen, eine Fortbildung, die die TÜV Rheinland Akademie
anbietet. „Unsere Absolventen kennen die neue Technologie mit all
ihren spezifischen Normen, Vorschriften, Richtlinien sowie
Erwartungen an Rendite und die technische Effizienz und können
Hauseigentümer sinnvoll beraten“, empfiehlt Reichmann. Zudem bieten
die Fachleute von TÜV Rheinland selbst auch die neutrale Abnahme von
Anlagen.
Zu beeinflussen ist die langfristige Renditeerwartung bereits
durch die richtige Auswahl der Solarmodule. „Nur ein qualitativ
hochwertiges Modul bringt 20 Jahren lang seine Stromnennleistung, die
Grundlage ist für die Wirtschaftlichkeit“, argumentiert Michael
Reichmann. Eine sinnvolle Orientierung für Verbraucher sind
Prüfsiegel, wie sie auch TÜV Rheinland vergibt. Der
Prüfdienstleister, der mit 80 Prozent Marktanteil die Rolle des
Weltmarktführers für die Prüfung und Zulassung von PV-Modulen
einnimmt, hat darüber hinaus gemeinsam mit der Solarpraxis AG einen
Härtetest entwickelt. Das Siegel „PV+Test“ ist ebenfalls eine sehr
nützliche Hilfe bei der Auswahl der Module: Der für Hersteller
freiwillige Vergleichstest bewertet Module, die die Testingenieure
frei auf dem Markt erwerben. TÜV Rheinland testet die Produkte in
seinem weltweit modernsten Prüflabor in Köln unter annähernd allen
und vor allem realen Einsatzbedingungen.
Die fachgerechte Installation ist die dritte Säule, auf der eine
langfristig sichere Investition in Solaranlagen auf dem Dach fußen
sollte. Denn: „An der Schnittstelle zwischen Gebäudehülle und
Energie- sowie Wärmeversorgungstechnik kann unsachgemäße Installation
viel Schaden anrichten“, erläutert Michael Reichmann.
TÜV Rheinland Akademie bildet daher bundesweit Handwerker,
Techniker und Ingenieure aus. Verbraucher sollten nur TÜV
Rheinland-zertifizierte Fachbetriebe mit der Installation
beauftragen. „So stellen Sie sicher, dass nur Handwerker auf Ihrem
Dach arbeiten, die über das aktuelle Know-how verfügen.“
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