Kaum ist Windows 10 da, hagelt es Kritik, weil
das Betriebssystem die Anwender ausspioniert. Linux bietet sich als
Alternative an. Insbesondere Distributionen mit Langzeitpflege sind
die richtige Wahl: Sie verfügen über eine stabile
Software-Ausstattung und erhalten trotzdem die nötigen
Sicherheitskorrekturen, schreibt das Sonderheft c–t Linux, das ab
Montag im Handel ist.
Linux gilt durchaus als schnelllebig, weil sich Bedienoberflächen
immer mal wieder ändern und alle paar Monate neue Versionen
erscheinen, die bereits nach einem Jahr keine Sicherheits-Updates
mehr bekommen. Doch es gibt einige Distributionen, die sich mehr als
ein Jahrzehnt lang nicht groß verändern und durchgehend gepflegt
werden. Sie richten sich vornehmlich an Firmen. Aber selbst für
Privatleute ist der Einsatz eines Langzeit-Linux interessant, etwa um
einen Heimserver zu betreiben, dem man nicht andauernd Händchen
halten muss, oder für einen Desktop-PC, mit dem man einfach nur
arbeiten und nicht ständig eine neue Bedienung lernen möchte. Hier
eignet sich am besten Ubuntu LTS oder dessen Ableger Linux Mint,
schreibt das Sonderheft c–t Linux.
Eine Alternative kann CentOS sein, denn durch die lange
Update-Versorgung arbeitet es wartungsarm, bis die Hardware
schrottreif ist. Die Software-Auswahl ist allerdings kleiner, die
Ersteinrichtung der im Heimeinsatz wichtigen Software schwieriger und
bei Problemen findet man längst nicht so leicht Hilfe. Für Firmen
sind solche Langzeitdistributionen besonders interessant. Schließlich
sind Ausfallzeiten, Mitarbeiterschulungen und Arbeitszeit von Admins
und Entwicklern ein Kostenfaktor. Hier gibt es auch kommerzielle
Angebote, die den Firmen einen guten Teil der administrativen Arbeit
abnehmen.
Das Sonderheft c–t Linux kommt am Montag in den Handel und kann im
Internet unter www.heise-shop.de bestellt werden.
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