Wenn sich die internationalen Geldgeber
sozusagen direkt mit den griechischen Wählern einigen müssen, zieht
sich die regierende Laienspielschar um Tsipras aus der Verantwortung.
Getreu dem Motto: Egal, wie sich das Scheitern gestaltet – an uns
hat es nicht gelegen. Griechenland im Staatsbankrott – das wird für
seine Partner in EU und Nato eher teurer als seine Rettung im Euro.
Trotzdem wäre es falsch, dem Hasardeur Tsipras nun ein weiteres Mal
nachzugeben. Etwa in der Form, dass die EZB noch mehr Geld druckt, um
die griechischen Banken zu stützen. Schließlich stünde dann auch der
letzte Stabilitätsrest der Gemeinschaftswährung auf dem Spiel.
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Sonntag aktuell
Joachim Volk
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