Trotz eines anspruchsvollen Marktumfeldes war 
für die Sparda-Bank West 2013 ein gutes Geschäftsjahr. Das 
genossenschaftliche Kreditinstitut verzeichnete deutliche Zuwächse 
bei Einlagen, Wohnungsbaukrediten, Bilanzsumme, Kundenzahl sowie 
Zins- und Provisionsergebnis. „Unsere Angebote sind fair, 
übersichtlich sowie verständlich. Unsere Beratungs- und 
Servicequalität überzeugt. Und wir sind als Genossenschaftsbank 
grundsolide sowie sympathisch. Daher fühlen sich Kunden bei uns gut 
aufgehoben; wir sind die Nummer 1 bei der Kundenzufriedenheit“, 
begründete Vorstandsvorsitzender Manfred Stevermann auf der 
diesjährigen Bilanz-Pressekonferenz den Geschäftserfolg.
Neuer Höchstwert bei der Bilanzsumme
   Das gute Geschäftsjahr 2013 zeigt sich in einem neuen Rekord bei 
der Bilanzsumme. Mit einem Zuwachs von 295 Millionen Euro auf 8,3 
Milliarden Euro erreichte die Sparda-Bank West den besten 
Bilanzsummen-Wert in der Unternehmensgeschichte. Das Plus von 3,7 
Prozent im Vergleich zur Vorjahreskennzahl 8,012 Milliarden Euro 
wurde vor allem durch ein starkes Geschäft bei Kundeneinlagen und 
Krediten erzielt. So legten die Sicht-, Termin- und Spareinlagen im 
vergangenen Geschäftsjahr um 278 Millionen Euro oder 3,8 Prozent auf 
7,5 Milliarden Euro zu (2012: 7,26 Mrd. Euro). Der Kreditbestand 
konnte 2013 um 104 Millionen Euro auf 4,5 Milliarden Euro gesteigert 
werden. Das entspricht einem Plus von 2,4 Prozent gegenüber dem 
2012er-Wert von 4,353 Milliarden Euro.
Geschäft mit Immobilienkrediten wächst deutlich
   „Mit 0,25 Prozent wurde der Leitzins im Euroraum auf ein 
historisch tiefes Niveau gesenkt. Für Sparer war 2013 daher kein 
leichtes Jahr. Die Tatsache, dass wir im Einlagengeschäft dennoch 
hervorragende Zahlen erreicht haben, belegt die Qualität unserer 
Angebote und das Vertrauen der Kunden in die Solidität der 
Sparda-Bank West“, erläuterte Manfred Stevermann. Das gilt auch für 
das Kreditgeschäft. Bei Immobiliendarlehen, die mit 95 Prozent den 
Schwerpunkt des Kreditgeschäfts ausmachen, konnte 2013 mit einem 
Zuwachs von 121 Millionen Euro oder 2,9 Prozent auf 4,2 Milliarden 
Euro ein guter Wert erreicht werden. Rückläufig waren hingegen die 
Privatkredite, deren Volumen um 19 Millionen Euro auf 167 Millionen 
sank (-10,1%). „Der Trend überrascht nicht. Konsum in Deutschland 
wird immer weniger von klassischen Banken, sondern von Non- oder 
Nearbanks wie Autoherstellern oder Warenhäusern finanziert“, sagte 
Manfred Stevermann.
Sparda-Bank West gewinnt kräftig Mitglieder und Kunden
   Mit einem überzeugenden Wachstum bei der Zahl der Mitglieder und 
Kunden schloss die Sparda-Bank West 2013 ab. Trotz hoher 
Wettbewerbsintensität im Privatkundenmarkt gewann das Kreditinstitut 
mit Sitz in Düsseldorf per saldo 12.872 neue Kunden und 12.061 neue 
Mitglieder hinzu. Insgesamt entschieden sich mehr als 29.000 neue 
Kunden für das Kreditinstitut. Ende vergangenen Jahres hatte die 
Sparda-Bank West, die aktuell 71 Filialen in fast ganz NRW, sieben 
spezialisierte ImmobilienFinanzCenter sowie modernes Telefon- und 
Online-Banking betreibt, 621.483 (2012: 608.611) Kunden und 465.253 
(2012: 453.192) Mitglieder. Damit konnte die Position als drittgrößte
Sparda-Bank und sechstgrößtes genossenschaftliches Kreditinstitut in 
Deutschland nachhaltig gefestigt werden. „Wir machen nicht alles. 
Aber was wir machen, machen wir einfach und richtig gut“, 
kommentierte der Vorstandsvorsitzende die gute Entwicklung bei den 
Mitglieder- und Kundenzahlen.
Steigendes Provisionsergebnis und starkes Zinsergebnis
   Positiv entwickelte sich 2013 auch das Geschäft mit Produkten der 
Finanzpartner Bausparkasse Schwäbisch Hall, Fondsanbieter Union 
Investment und Monega, Münchener Hypothekenbank sowie DEVK 
Versicherungen. Mit 23,6 Millionen Euro fiel das Provisionsergebnis 
der Sparda-Bank West gut aus. Der Zuwachs von 1,7 Millionen Euro 
gegenüber dem Vorjahr (2012: 21,9 Mio. Euro) bestätigt laut Manfred 
Stevermann, dass „die Partnerangebote ein attraktives 
Preis-Leistungs-Verhältnis haben“.
   Über dem Niveau des Vorjahres lag das Zinsergebnis. Mit 150,6 
Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von 6 Prozent (2012: 
142,1 Mio. Euro), wurde ein exzellenter Wert erzielt. „Vergleichbar 
geringe Mittelabflüsse sowie ein höheres Kreditvolumen je 
Bestandskunde haben 2013 zu einer stabilen Zinsmarge geführt“, sagte 
Manfred Stevermann. Das Niveau des Vorjahres erreichte das operative 
Ergebnis. Das Teilbetriebsergebnis, das die Qualität der operativen 
Geschäftstätigkeit beziffert, lag mit 59,1 Millionen Euro höher als 
der 2012er-Wert mit 57,8 Millionen Euro. Die Ertragssituation sei 
ordentlich, sagte Manfred Stevermann, sie solle mittelfristig aber 
optimiert werden. „Das impliziert, dass mit steigendem 
Geschäftserfolg auch eine strikte Kostendisziplin einhergeht“, so 
Manfred Stevermann weiter.
Zufriedenstellender Jahresüberschuss und höhere Kapitalquote
   Mit einem ordentlichen Gewinn schloss die Sparda-Bank West 2013. 
Erwirtschaftet wurden ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 53,2 
Millionen Euro und ein Überschuss von 17,2 Millionen Euro. Beide 
Kennzahlen liegen unter den Werten von 2012. Die Entwicklung ist 
erklärbar: 2012 fielen aufgrund des niedrigen Zinsniveaus 
Zuschreibungen auf den Wertpapierbestand an. 2013 wurden dagegen 
Abschreibungen auf Wertpapiergeschäfte getätigt, aber ohne die 
Bemühungen zu stoppen, das Kernkapital aufzustocken. So wurde die 
Eigenkapitalquote auf 14,5 Prozent und die Kernkapitalquote auf 11,4 
Prozent substanziell erhöht.
   „Unter dem Strich sind wir mit 2013 sehr zufrieden“, bilanzierte 
Manfred Stevermann. Die Sparda-Bank West habe sich trotz eines sehr 
harten Wettbewerbs um Kundengelder und Kredite sowie angesichts eines
dauerhaft niedrigen Zinsniveaus erneut beachtlich entwickelt.
   Der Wettbewerb um private Bankkunden bleibt auch 2014 hart. 
Dennoch geht man bei der Sparda-Bank West davon aus, dass das 
genossenschaftliche Kreditinstitut auch in diesem Jahr seinen 
Marktanteil steigert. Die Einlagen sollen um 2,5 Prozent, 
infolgedessen auch die Bilanzsumme um 2,5 Prozent und das 
Kreditvolumen um 2,5 Prozent wachsen. Wieder will die 
Genossenschaftsbank 30.500 neue Kunden gewinnen. Auf dem 
Vorjahresniveau dürften das operative Ergebnis und der 
Jahresüberschuss bleiben. „Wir haben eine sympathische Marke, faire 
und leistungsstarke Angebote, eine qualitätsorientierte Beratung 
sowie eine solide Struktur. Daher wird die Sparda-Bank West erneut 
zulegen. Niedrige Leitzinsen und volatile Kapitalmärkte bedeuten aber
Herausforderungen“, prognostizierte Manfred Stevermann, 
Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West auf der 
Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2013.
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Dr. Ulrike Hüneburg 
Sparda-Bank West eG
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