Die neue SPD-Chefin Saskia Esken hat Verständnis für den
Vorstoß des Grünen-Chefs Robert Habeck gezeigt, Kinder aus griechischen
Flüchtlingslagern nach Deutschland zu holen. „Ich finde die Verhältnisse in den
Flüchtlingslagern in Griechenland auch beschämend“, sagte Esken der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Montag). „Da ist die Europäische Union als Ganzes ebenso wie
die Mitgliedsstaaten gefordert, allen voran Deutschland als starke
Wirtschaftsnation und Gesellschaft“, sagte die SPD-Vorsitzende. „Wir müssen die
Situation vor Ort verbessern, aber auch die Aufnahme von geflüchteten Menschen
in anderen Mitgliedsstaaten ermöglichen, und natürlich müssen Kinder gemeinsam
mit ihren Familien ein besonderes Augenmerk erhalten“, sagte die
SPD-Politikerin. „Insbesondere unterstütze ich den Vorschlag von Gesine Schwan,
aufnahmebereite Kommunen finanziell besonders zu unterstützen“, sagte Esken.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/30621/4476360
OTS: Rheinische Post
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell