Die Europaabgeordnete Maria Noichl (SPD) fordert anlässlich der 
Verhandlungen über den nächsten EU-Haushalt einen neuen Vorschlag der 
EU-Kommission zur Agrarpolitik. „Wir wissen, dass der bisherige Vorschlag schon 
bei der Präsentation von vorgestern war. Jetzt, mit dem Green Deal, ist er 
offensichtlich von vorvorgestern. Eigentlich wäre es richtig, ihn in die Tonne 
zu treten und einen neuen zu präsentieren“, sagte sie vor dem EU-Sondergipfel in
Brüssel gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung „neues deutschland“ 
(Donnerstagsausgabe).
Der Vorschlag des ehemaligen Landwirtschaftskommissars Phil Hogan sei schon im 
Ansatz schlecht gewesen, die Ziele des „Green Deal“ von Kommissionspräsidentin 
Ursula von der Leyen würden damit erst recht nicht erreicht. Die SPD-Politikerin
plädiert stattdessen für Anreize für Artenvielfalt, um dem Klimawandel zu 
begegnen. „Wir brauchen keine genetische Verengung, sondern genetische 
Vielfalt.“
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