SPD-Fraktion begruesst die Forderung nach einer Frauenquote durch die Justizminister der Laender

Zur Ankuendigung der Justizminister der Laender, eine Frauenquote fuer Aufsichtsraete und Vorstaende von Unternehmen einfuehren zu wollen, erklaert die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst ausdruecklich die Ankuendigung der Justizminister der Laender, eine gesetzliche Frauenquote fuer Aufsichtsraete und Vorstaende von Unternehmen auf den Weg bringen zu wollen. Dies entspricht und unterstuetzt unsere Forderung nach gesetzlichen Massnahmen.

Die Freiwillige Vereinbarung mit den Spitzenverbaenden der deutschen Wirtschaft und der Bundesregierung hat nichts bewegt.
Sie ist in der Tat wirkungslos gewesen. Damit ist auch deutlich geworden, dass auf Freiwilligkeit von Unternehmen zu setzen, nicht zum Ziel fuehrt. Die Erkenntnis in Unternehmen, dass sie mehr Frauen in ihren Fuehrungsetagen benoetigen, ist bei den meisten immer noch nicht angekommen.

Deswegen brauchen wir nun eine gesetzliche Quote fuer die Besetzung von Aussichtsraeten und Vorstaenden mit Frauen. Diese sollte mindestens 40 Prozent betragen.

Es ist ein Gebot der Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft und es ist ein Gebot wirtschaftlicher Vernunft.

Die Bundesregierung muss endlich taetig werden.

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