Zur Unterzeichnung des Kooperationsvertrags zwischen dem Goethe-Institut und den großen technischen Universitäten in Deutschland erklären die Sprecherin für Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik der SPD-Bundestagsfraktion Ulla Schmidt und die zuständige Berichterstatterin der Ulla Burchardt:
Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt, dass in Zukunft das Goethe-Institut im Rahmen der Partnerschulinitiative (PASCH) mit den TU9, der Allianz der führenden technischen Universitäten in Deutschland kooperieren wird. Das Goethe-Institut betreut im Rahmen der PASCH-Initiative weltweit Schulen, an denen die Deutsche Sprache vermittelt wird.
Durch diese Kooperation wird das Goethe-Institut dazu beitragen, Schülerinnen und Schüler in vielen Ländern auf ein Studium in den so genannten MINT-Fächern in Deutschland vorzubereiten (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Viele Absolventinnen und Absolventen werden in Deutschland bleiben und mit ihrer hochwertigen Qualifikation einen wichtigen Beitrag auf dem Deutschen Arbeitsmarkt leisten. Absolventinnen und Absolventen, die in ihre Herkunftsländer zurückkehren, sind wichtige Mittler im kulturellen Dialog und können in ärmeren Ländern zur Entwicklung beitragen.
Die SPD-Bundestagsfraktion fordert, die Partnerschulinitiative weiter auszubauen, auch mit dem Ziel, noch mehr jungen Menschen aus anderen Ländern ein Studium in Deutschland zu ermöglichen – unter anderem in den MINT-Fächern. Dazu fordern wir, Mittel aus dem Sonderprogramm „Bildung und Forschung“ zusätzlich zu investieren. Diese Mittel werden dem Auswärtigen Amt in Höhe von 92 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Sie dürfen nicht zum Stopfen von Haushaltslöchern verwendet werden.
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