Der sich abzeichnende Kompromiss beim Mindestlohn zwischen Union und SPD stößt bei den SPD-Arbeitnehmern und beim linken Flügel auf erheblichen Widerstand. In der „Bild-Zeitung“ (Mittwochausgabe) verlangte der Chef des SPD-Arbeitnehmerflügels, Klaus Barthel, die unverzügliche Einführung eines von der Politik festgelegten gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro. „Wir brauchen den Mindestlohn sofort. Es kann nicht sein, dass irgend eine Kommission eingesetzt wird und wir am Ende bei etwas ganz anderem landen als 8,50 Euro in der Stunde“, sagte Barthel der Zeitung. Auch SPD-Vorstandsmitglied Sascha Vogt bekräftigte die Forderung nach einem Mindestlohn ohne Hintertür. „8,50 Euro müssen bleiben. Auch eine Kommission wird sich daran orientieren müssen“, sagte Vogt der „Bild-Zeitung“.
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