In den Koalitionsverhandlungen haben die Sozialdemokraten CDU und CSU offenbar von der Notwendigkeit einer deutlich schärferen Gesetzgebung überzeugt. In einem gemeinsamen Papier der Arbeitsgruppe `Inneres und Justiz`, das der „Welt“ (Freitagsausgabe) vorliegt, einigten sich die Parteien darauf, „weitergehende strafrechtliche Regelungen beim Kampf gegen Doping und Spielmanipulation“ zu schaffen. Geplant sind demnach „Vorschriften zur uneingeschränkten Besitzstrafbarkeit von Dopingmitteln zum Zweck des Dopings im Sport“. Das würde bedeuten, dass in Zukunft bereits geringste Mengen von Dopingmitteln strafrechtliche Ermittlungen auslösen und zu Verurteilungen führen können – auch von Sportlern. Diese Formulierungen sollen auch in den Koalitionsvertrag für die künftige Bundesregierung eingehen.
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