Squeeze-Out Constantia Packaging: Cube Invest klagt One Equity Partners in den USA auf Herausgabe von Unterlagen

Cube Invest hat im Zusammenhang mit dem
Gesellschafterausschluss der 2010 von der Börse genommenen Constantia
Packaging (AMAG, Constantia Flexibles, Duropack) Klage gegen das zu
JP Morgan gehörende Private Equity-Unternehmen One Equity Partners
(OEP) in New York eingereicht.

Cube Invest verlangt in der Klage u.a. die Herausgabe aller
Dokumente hinsichtlich der Bewertung der Constantia Packaging sowie
aller Unterlagen und Kommunikation zwischen OEP und den damaligen
Organen der Constantia Packaging, insbesondere mit dem damaligen
Vorstandsvorsitzenden der Constantia Packaging, Hanno Bästlein.
Verlangt werden ebenso alle Dokumente und Kommunikation in
Zusammenhang mit dem nachfolgenden Verkauf der Tochtergesellschaften
– insbesondere mit der französischen Wendel Group, der heutigen
Eigentümerin der Constantia Flexibles.

Alexander Proschofsky, Geschäftsführer der Cube Invest hierzu:
„Der Gesellschafterausschluss der Constantia Packaging ist ein
besonders unappetitliches Beispiel für den Umgang mit
Minderheitsaktionären in Österreich. Unmittelbar vor dem Squeeze-Out
wurden die Budgets durch Vorstand und Aufsichtsrat für die Bewertung
deutlich nach unten revidiert. Kurz danach schien wieder die Sonne.
Alleine die Tochter AMAG wurde nur wenige Monate nach dem Squeeze-Out
mit einer Wertsteigerung von 150% an die Börse gebracht und war damit
bereits etwa gleich viel wert wie die gesamte Constantia Packaging
bei der Squeeze-Out-Bewertung. Der Umstand, dass der damalige
Vorstandsvorsitzende Hanno Bästlein, der damalige
Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Pfarl und dessen Stellvertreter
Günter Cerha nur elf Tage nach der Eintragung des
Gesellschafterausschlusses gemeinsam mit OEP eine neue Gesellschaft
gründeten, gibt dem Ganzen eine bisher unbekannte Dimension.“

Die Klage von Cube Invest gegen OEP in den USA wird von einer
Gruppe ehemaliger Aktionäre der Constantia Packaging unterstützt. Ein
hierzu beauftragtes Gutachten renommierter Wirtschaftsprüfer
bestätigt einen fairen Wert von 100 Euro je Aktie zum Squeeze-Out,
während die Aktionäre mit 47 Euro je Aktie abgefunden wurden. Cube
Invest erwartet durch die Klage Aufklärung über die wahren
Wertvorstellungen zum Zeitpunkt des Gesellschafterausschlusses.

Nähere Informationen zum Squeeze-Out der Constantia Packaging
erhalten Sie unter: www.active-investor.at

Zwtl.: Hintergrund:

One Equity Partners übernahm Constantia Packaging im Jahr 2010 von
Christine de Castelbajac, welche wiederum eine 25%ige Rückbeteiligung
erhielt. Die übrigen Aktionäre wurden im August 2010 gegen eine
Barabfindung von 47 Euro ausgeschlossen. Cube Invest und weitere
Aktionäre strengten daraufhin ein Preisüberprüfungsverfahren beim
Handelsgericht Wien an, welches seit mittlerweile fünf Jahren
anhängig ist und in dem die Minderheitsaktionäre um eine Nachzahlung
auf den angemessenen Preis kämpfen.

Rückfragehinweis:
Cube Invest GmbH
+436763475633
proschofsky@cube-invest.com

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