In ihrem jüngsten Research-Report nahmen die Analysten der australischen Bank Macquarie das jüngste Quartalsergebnis von Altona Mining unter die Lupe. Das Fazit der Bergbauexperten lautet: Die Aktie besitzt die Chance seinen derzeitigen Kurs deutlich zu überbieten. Das Kursziel lautet auf 23 australische Cent (gut 15 Euro-Cent) und liegt rund 50 Prozent über der aktuellen Notierung.
Dass Großinstitute kleinere Unternehmen durchleuchten und sogar Kaufempfehlungen für deren Aktien ausgeben ist nicht Gang und Gebe. Doch Altona Mining scheint es den Experten angetan zu haben. So sehen die Macquarie-Analysten die im März-Quartal geförderten 2400 Tonnen Kupfer, 2300 Unzen Gold, 17.400 Unzen Silber und 500 Tonnen Zink als „ein weiteres solides Resultat“ der Kylylahti-Mine an. Die operativen Kosten (cash costs) seien mit 2,37 US-Dollar je Pfund Kupfer zwar im Quartalsvergleich leicht gestiegen. Aber sie wären damit immer noch konform mit der eigenen Einschätzung. Eine Änderung der Abbaumethode habe diese Kostensteigerung verursacht. Im weiteren Verlauf erwarten die Macquarie-Analysten wieder fallende Kosten, sobald die Entwicklung hin zur neuen Methode abgeschlossen ist.
Gut entwickelt hätten sich auch die Rohstoffgehalte im verarbeiteten Gestein. So lag der Durchschnitt beim Kupfer mit 1,62 Prozent höher als im Vorquartal. Gold- und Zinkgehalten lagen bei 0,6 Gramm je Tonne beziehungsweise 0,6 Prozent.
Insgesamt scheinen die Analysten mit der Voraussage von Altona Mining (Commodity-TV Interview über den Kupfermarkt mit Dr. Alistair Cowden: http://bit.ly/1il6Z0o ) für das Gesamtjahr zufrieden zu sein. So will das Management im Geschäftsjahr 2013/14, das am 30. Juni zu Ende geht, 9000 bis 10.000 Tonnen Kupfer und 9000 bis 10.000 Unzen Gold produzieren. Lediglich die operativen Kosten könnten etwas höher ausfallen, da sie derzeit über dem Gesamtjahresplan liegen. Jedoch könnten höhergradiges Gestein und geringere Entwicklungskosten die Jahresgesamtdurchschnittskosten noch etwas nach unten bringen.
Positiv sehen die Macquarie-Experten auch die starke Bilanz der Australier. Denn Altona ist jetzt schuldenfrei und besitze eine starke Cash-Position von 15,8 Millionen Dollar. Auch erwarten die Analysten, dass Altona in absehbarer Zeit das zweite Projekt, Little Eva, entweder verkaufen oder in Partnerschaft mit einem anderen Bergbauunternehmen bearbeiten wird.
Für das Geschäftsjahr 2013/2014 haben die Analysten ihre Schätzung für den Gewinn je Aktie von 2,0 australischen Cent auf 2,9 Cent angehoben. Im kommenden Jahr soll Altona dann 3,0 Cent und 2015/16 sogar 3,2 Cent je Aktie verdienen. Insgesamt habe Altona Mining seine Position als Bergbaukonzern in Finnland gefestigt und ein solides Geschäft aufgebaut. Ein Katalysator für den Aktienkurs könne im weiteren Verlauf die Klarheit über den Werdegang des Little Eva-Projekts sein, so die Macquarie-Experten zum Abschluss.
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