Startkapital und Expertenunterstützung für Preisträger des „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ (FOTO)

Startkapital und Expertenunterstützung für Preisträger des „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ (FOTO)
 

Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin zeichnete das
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie am heutigen Freitag aus
dem Unternehmensnachwuchs der Informations- und
Kommunikationstechnologien (IKT) wieder die Preisträger im begehrten
„Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“ aus. Jeweils 30.000 Euro
Startkapital erhalten die Gewinner der fünf Hauptpreise für die
Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Zwölf weitere Preisträger erhalten
jeweils 6.000 Euro für ihre Unternehmensgründung. Neben dem
Startkapital erhalten alle Gewinner aktive Unterstützung durch ein
bundesweites Expertennetzwerk, das den Start-ups beim Schritt in die
Selbstständigkeit mit Rat und Tat zur Seite steht.

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel: „Als eigene Chefin oder
eigener Chef setzen viele junge Talente in Deutschland jedes Jahr
tragfähige Geschäftskonzepte um, beweisen Mut und Kreativität und
leisten einen wichtigen Beitrag zu Wachstum und Beschäftigung. Denn
97 Prozent der Neugründungen des Gründerwettbewerbs sind auch nach
den ersten Geschäftsjahren weiter am Markt aktiv. Sie konnten sich
mit durchschlagendem Erfolg in den verschiedensten Branchen
etablieren und zeigen, dass wir das Gründungspotenzial der deutschen
IKT-Branche noch lange nicht ausgeschöpft haben.“

Preisträger

Folgende Gründungsvorhaben wurden mit einem der fünf Hauptpreise
ausgezeichnet:

– GraphHopper aus München schafft mit einer Software für
Entwickler die Möglichkeit, Routenplanung an individuelle
Anforderungen unterschiedlicher Kunden anzupassen und in
Anwendungen aus den Bereichen Mobilität, Logistik und Freizeit
zu integrieren.
– Innsystec aus Aachen hat einen Chip für das Senden von Daten
entwickelt, auf dem Signalverarbeitung und Leistungsverstärker
so geschickt integriert sind, dass der Energieverbrauch von
Mobilfunkanlagen signifikant sinkt.
– MiCROW aus Oldenburg bietet insbesondere kleinen und
mittelständischen Hochtechnologieunternehmen ein bislang
einzigartiges Mikromontagewerkzeug an.
– Sensape aus Leipzig setzt auf Basis erkannter Merkmale wie
Geschlecht, Alter, Gemütsverfassung, Körperposen und Gesten eine
interaktive Werbung oder Produktpräsentation um, die zur
Zielgruppe passt.
– Toposens aus München entwickelt 3D-Sensorsysteme auf Basis von
Ultraschall- und Radartechnik. Der sehr kleine
3D-Ultraschallscanner erfasst die Struktur von Personen und
Gegenständen präzise in Echtzeit und gibt dreidimensionale
Objekte anschließend als Punktewolke aus.

Weitere Preise erhielten:

– Bioacoustictechnology (Nürnberg), ein akustisches
Monitoringsystem für den Fledermausschutz.
– Calovo (Wiesbaden), ein Portal für digitales Kalendermarketing.
– Conbox (Leipzig) eine Plattform für das interaktive TV-Erlebnis.
– Desaia (Berlin), eine Software für die Programmierung virtueller
Welten.
– e-Reha (Tübingen), ein 3D-Sensor gestütztes Heimtherapiesystem.
– evalu.run (München), ein mobiler Lauftrainer, der die
Lauftechnik mittels Kraftsensoren zu optimieren hilft.
– InfiniScreen (Saarbrücken), eine Software, die kabellose
Bildschirmübertragung über das IP-Netzwerk ermöglicht.
– ParkHere (München), ein Sensorsystem für optimierte
Parkplatzauslastung.
– skillconomy (Düsseldorf), eine Software zur effizienten Nutzung
firmeninternen Wissens.
– QMedify (München), eine Online-Software zur Erstellung
medizinischer Befunde.
– Trustami (Berlin), ein System zur Ermittlung der Vertrauensbasis
bei Internetgeschäften.
– virtualQ® (Stuttgart), ein Warte-Service für Call-Center-Kunden.

Prämiert werden mit dem „Gründerwettbewerb – IKT Innovativ“
Gründungsvorhaben, deren Geschäftsmodell maßgeblich auf innovativen
Anwendungen aus dem Bereich der IKT basiert. Seit der ersten Runde
2010 wurden bereits 179 Gründungen in ihren Vorhaben unterstützt. Im
kommenden Jahr soll diese sehr erfolgreiche Initiative unter dem
Namen „Gründerwettbewerb Digitale Technologien“ als eine Maßnahme im
Handlungsfeld „Digitale Wirtschaft und digitales Arbeiten“ der
„Digitalen Agenda 2014 – 2017“ neu aufgelegt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.gruenderwettbewerb.de.
Die Profile der Gewinner sind abrufbar unter: http://ots.de/Q7T14.
Bilder der Preisverleihung finden Sie hier: http://bit.ly/1K5WtIM

Pressekontakt:
Jessica Vanscheidt
LoeschHundLiepold Kommunikation
Tel.: + 49 (0)89 720 187-271
E-Mail: gruenderwettbewerb@lhlk.de