Steinbach: Druck auf Christen nimmt immer mehr zu

Seit Bekanntwerden des islamfeindlichen
Mohammed-Films wurden allein gegen Kopten in Ägypten mindestens 17
Verfahren wegen angeblicher Blasphemie eröffnet. Dazu erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:

„Der Druck auf Christen in muslimischen Ländern ist deutlich
angewachsen. Christen werden immer öfter Opfer von Gewalt,
Diskriminierung oder von politisch religiös gesteuerten
Gerichtsverfahren.

Sichtbares Signal dafür ist eine Zunahme von Blasphemie-Anzeigen.
Allein in Ägypten wurden mindestens 17 derartige Verfahren gegen
Kopten seit Bekanntwerden des islamfeindlichen Mohammed-Films
eröffnet.

In Pakistan wurde erst vor kurzer Zeit eine pakistanische Christin
wegen angeblicher Blasphemie angezeigt und dann wieder unter Auflagen
freigelassen. In Ägypten wurden vergangene Woche sogar zwei Kinder
der Blasphemie beschuldigt. Sie wurden zwar nach kurzer Zeit wieder
freigelassen, aber der Sachverhalt als solcher ist alarmierend.

Diese Fälle stehen exemplarisch für den ansteigenden Druck, ja
Hass gegenüber Christen in mehrheitlich muslimischen Ländern. Immer
öfter werden Christen der Blasphemie beschuldigt, um letztlich
religiöse Konflikte zu verschärfen.“

Pressekontakt:
CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de

Weitere Informationen unter:
http://