SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat das wirtschaftspolitische Wahlprogramm seiner Partei verteidigt. Der geplante neue Spitzensteuersatz beträfe nur Singles, die im Jahr 100.000 Euro oder Ehepaare, die jährlich 200.000 Euro und mehr verdienen, sagte Steinbrück am Montag im Deutschlandfunk. Das Durchschnittseinkommen eines deutschen Singles liege jedoch nur bei 30.000 Euro. „Der Kern ist: Wenn Sie dieses gesellschaftliche Gebäude intakt halten wollen – und das bedeutet auch für diejenigen, die in den Penthouse-Wohnungen wohnen -, dann müssen Sie die Aufzüge, die Treppen in Ordnung halten, dass Menschen, die im Keller sind oder auch im ersten Stock, aufsteigen können“, erklärte Steinbrück. „Es betrifft nicht die guten Facharbeiter, es betrifft nicht die Unternehmen, wir wollen ihre Substanz nicht besteuern“, betonte der SPD-Kanzlerkandidat.
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