Heute hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur
Einführung des ElterngeldPlus beschlossen. Dazu erklärt der
familienpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen
Bundestag, Stephan Stracke:
„Wir wollen Eltern mehr Zeit für die Familie geben und Frauen und
Männer gleichermaßen dabei unterstützen, Familie und Beruf zu
vereinbaren. Die Bundesregierung hat mit diesem Gesetzentwurf
zentrale familienpolitische Verabredungen aus dem Koalitionsvertrag
umgesetzt. Die Verbesserungen treten am 1. Januar 2015 in Kraft und
schaffen für Familien mehr Flexibilität im Alltag und eine längere
finanzielle Absicherung nach der Geburt ihres Kindes. Junge Eltern
wollen häufig in gleichem Umfang erwerbstätig sein und sich
gleichermaßen um Haushalt und Familien kümmern. Diese Wünsche greifen
wir auf und sichern die Teilzeittätigkeit von Eltern nach der Geburt
eines Kindes wirtschaftlich ab. Mit dem ElterngeldPlus können
Teilzeit arbeitende Eltern künftig länger Elterngeld beziehen und
Einkommensverluste ausgleichen, die ihnen bisher entstanden. Mit dem
Partnerschaftsbonus unterstützen wir darüber hinaus Elternpaare, die
sich gemeinsam um ihr Kind kümmern und beide zwischen 25 und 30
Wochenstunden erwerbstätig sind. Der Partnerschaftsbonus eröffnet mit
vier zusätzlichen ElterngeldPlus-Monaten neue Perspektiven für
Eltern, die Familie und Beruf partnerschaftlich organisieren möchten.
Die Flexibilisierung der Elternzeit ist ein weiterer Schritt zu mehr
Zeit für die Familie. Die Möglichkeit, Elternzeit zwischen dem
dritten und dem achten Lebensjahr des Kindes in Anspruch zu nehmen,
wird von bisher 12 auf bis zu 24 Monate ausgeweitet. Das stärkt die
Zeitsouveränität der Eltern und erleichtert den Wiedereinstieg in das
Erwerbsleben, weil wertvolle Zeit für die Familie nicht verloren
geht“.
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