Friedrich Merz wollte offenbar sein
konservatives Profil schärfen und bei den Gegnern der Merkel–schen
Flüchtlingspolitik punkten. Erreicht hat er das Gegenteil. Ein
potenzieller CDU-Chef, der mit dem Grundgesetz spielt und sich
ausgerechnet den sensiblen Artikel 16 aussucht, um sich von seinen
Mitbewerbern abzusetzen, gefährdet den inneren Frieden und stellt den
Konsens der Demokraten infrage. Immerhin, er hat es selber erkannt,
dass er zu weit gegangen ist.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter Politik/Wirtschaft
Dr. Gerald Schneider
Telefon: 09421-940 4449
schneider.g@straubinger-tagblatt.de
Original-Content von: Straubinger Tagblatt, übermittelt durch news aktuell