In jedem Fall hat Annegret Kramp-Karrenbauer
ihrer Partei, die im Osten der Republik in drei Bundesländern in
einem extrem harten Wahlkampf steckt, einen Bärendienst erwiesen.
Etliche Wähler sind zur AfD abgewandert, viele tragen sich mit dem
Gedanken, den Christdemokraten den Rücken zu kehren. Es sind Figuren
wie Maaßen, die einen Beitrag leisten können, sie davon abzuhalten.
Er steht ohne Frage ein gutes Stück weit rechts der Mitte. Man kann
seine mitunter steilen Thesen und grenzwertigen Überspitzungen mit
gutem Grund ablehnen. Sie bilden jedoch – wie einst die Positionen
eines Alfred Dregger – die politische Bandbreite ab, die eine
Volkspartei ausmacht. Das hat die CDU-Chefin offenbar nicht
begriffen. Sie ist unbedarft in die Sarrazin-Falle gestolpert und hat
damit bewiesen, dass ihr die Schuhe Angela Merkels zu groß sind.
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