Straubinger Tagblatt: Gedenken an Weihnachtsmarkt-Anschlag: Versäumtes wurde nachgeholt

Wenn es um das Gedenken geht, sind die Deutschen
eigentlich sehr versiert. Umso irritierender war der Umgang mit den
Opfern des Anschlags vom Berliner Breitscheidplatz. Unmittelbar nach
der abscheulichen Tat hat es zwar den Gottesdienst in der
Gedächtniskirche gegeben, es wurden Kränze niedergelegt, der
Bundespräsident hat Verletzte besucht. Es ist jedoch betrüblich, dass
erst die Klagen der Angehörigen der Opfer nötig waren, bis auch das
politische Berlin und die Spitze der Republik bemerkten: Da fehlt
doch noch etwas.

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