Straubinger Tagblatt: Gigantische Rentenlücke

Damit wird deutlich, wie die Lösung aussieht,
die den Sozialdemokraten für die Rente vorschwebt: Die entstehende
Finanzlücke soll aus Steuermitteln geschlossen werden. Diese Lücke
aber wird gigantisch: Nach Berechnungen des Münchner
Max-Planck-Instituts für Sozialrecht und Sozialpolitik wird sie bei
einer Fortschreibung der aktuellen Rentenpolitik in 30 Jahren ganze
125 Milliarden Euro betragen – pro Jahr. Woher dieses Geld kommen
soll, wenn schon jetzt jährlich rund 100 Milliarden Euro aus dem
Bundeshaushalt in die Rentenversicherung fließen und trotz bester
Haushaltslage Mittel für Zukunftsinvestitionen fehlen – genau das ist
die Frage, die Scholz geflissentlich übergeht.

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