Doch eigentlich hätte auch das Kanzleramt sicher
das eine oder andere dazu zu sagen, unter welchen Bedingungen das
Bamf arbeiten musste, was dann – offenbar – dazu geführt hat, dass an
so mancher Stelle die Qualität der Arbeit auf der Strecke blieb und
sich Strukturen wie in Bremen bilden konnten. Nein, die Kanzlerin
kann nicht weiter vom Rande aus zusehen und Worte der Unterstützung
verteilen. Sie muss endlich Farbe bekennen. Ihre Entscheidung, die
Grenzen nicht zu schließen, mag man richtig finden oder nicht. Doch
der Bamf-Skandal ist auch ihr Skandal.
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