Nein. Im Kabinett ist derzeit kein Platz für
Friedrich Merz. Und das weiß er auch. Aber er ist seit Hamburg wieder
im Spiel. Und das nützt er aus. Trotz seiner Niederlage ist er stark
genug, um alleine durch seine Anwesenheit die neue Parteichefin
Annegret Kramp-Karrenbauer unter Druck zu setzen, die auf ihn und
seine Anhänger angewiesen ist. Doch vorerst bleibt er, gerade weil er
als Außenstehender nicht in das System Merkel eingebunden ist, für
seine Anhänger das, was er bereits in Hamburg war – die Verheißung
auf eine bessere Zukunft. Ohne es beweisen zu müssen.
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