Das von Bill Clinton entworfene Nafta-Abkommen
soll künftig den verschwurbelten Titel USMCA („United
States-Mexico-Canada Agreement“) tragen. Das Freihandelsabkommen
bleibt dabei im Wesentlichen unverändert, wird vom republikanischen
Trump-Lager bereits in den höchsten Tönen gepriesen und als Vorbild
für andere Handelsabkommen empfohlen. Es ist zu hoffen, dass die
US-Handelspartner Europa und China gut aufgepasst haben und sich an
dieser Blaupause orientieren: verbissen verhandeln, die
Freihandelsregeln durch minimale Änderungen retten, einen neuen Titel
erfinden und – besonders wichtig – für Donald Trump einen üppigen
Lorbeerkranz flechten.
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