Selbst wenn es die SPD-Spitzenpolitiker noch so
oft wiederholen: Die große Koalition ist nicht abgewählt! Trotz
erheblicher Stimmenverluste reicht es weiterhin zum gemeinsamen
Regieren. Natürlich lässt sich nicht einfach beiseitewischen, dass
CDU, CSU und SPD bei den Wählern immens an Vertrauen verloren haben.
Daraus gilt es die richtigen Lehren zu ziehen. Doch auch den
offenkundigen Regierungsauftrag zu ignorieren, hieße, den
Wählerwillen nicht ernst zu nehmen. Und dabei ist die SPD gar nicht
mal in einer schlechten Verhandlungsposition: Will CDU-Chefin Merkel
weiterhin Kanzlerin bleiben, muss sie dem letzten möglichen
Koalitionspartner weit entgegenkommen. Geht es der SPD tatsächlich um
Inhalte wie Familiengeld, Solidarrente oder Bürgerversicherung, dann
muss sie jetzt zuschlagen. Komme, was wolle.
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