Es geht ein intellektueller Riss durch die Republik, der sogar
noch breiter wird, und der weitgehend deckungsgleich mit der sozialen Spaltung
des Landes ist. Wer aus einem Elternhaus mit höherem Bildungsniveau kommt,
strebt in der Regel selbst eine entsprechende Qualifikation an. Kinder aus der
sogenannten „bildungsfernen Schicht“, erreichen hingegen nicht häufiger, sondern
sogar seltener einen höheren Abschluss als die Eltern. Sie verdienen später
weniger Geld, die Grenzen zwischen den sozialen Milieus verfestigen sich.
Erziehungs-Experten sprechen von der „vererbten Bildung“. Mit anderen Worten:
Einmal arm, immer arm. Damit dürfen sich Politik und Gesellschaft nicht
zufriedengeben.
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