Günther Oettinger ist noch einmal davon
gekommen. Und statt eines blauen Auges trägt er allenfalls eine
leichte Schwellung davon. Die erwartete Kritik des Europäischen
Parlaments fiel jedenfalls deutlich geringer aus, als es die scharfen
Töne Anfang der Woche noch vermuten ließen. Darauf aber sollte sich
der neue Haushalts- und Personalkommissar nicht ausruhen. Die
Tatsache, dass Behördenchef Jean-Claude Juncker erst einmal nicht
darüber nachdenken will, ob er dem für Fettnäpfchen prädestinierten
EU-Kommissar auch die Rolle des Vizepräsidenten zutraut, kommt einer
Verwarnung gleich. Oettinger sollte sie ernst nehmen.
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