Erdogan und Putin versuchen zudem, das Attentat
von Ankara für ihre Ziele zu nutzen. Putin nimmt ihn als Bestätigung
für seinen vermeintlichen Kampf gegen den Terrorismus in Syrien. Und
für die türkische Regierung war erstaunlich schnell klar: Die
Gülen-Bewegung muss hinter dem Mord stecken. Was Erdogan ein Alibi
gibt, weiter mit ganzer Härte gegen seine Gegner vorzugehen. Dass es
einen islamistischen Hintergrund und ein Problem innerhalb des
Sicherheitsapparats geben könnte – diese Debatte will Erdogan lieber
erst gar nicht aufkommen lassen.
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