Nun wissen Insider ganz genau, dass in den
Forschungszentren der deutschen Autobauer mit Hochdruck an all diesen
technischen Herausforderungen gearbeitet wird. Und es wäre schon
höchst verwunderlich, wenn das große Heer von Ingenieuren in der
Branche nicht in der Lage wäre, die notwendigen Vorarbeiten für
entsprechende Markterfolge zu leisten. Die Modell-Ankündigungen
jedenfalls deuten darauf hin, dass in einigen Jahren, wenn von den
Rahmenbedingungen her die Voraussetzungen für eine weit höhere
Akzeptanz bei den Kunden für die Elektromobilität geschaffen ist, die
deutschen Hersteller mit entsprechenden Autos auf dem Markt sein
werden. Keine Frage: Die Autoindustrie steht vor einem epochalen
Umbruch, sie muss eine Vielzahl von Herausforderungen zugleich
angehen. Fatal ist dabei, dass niemand heute wirklich weiß, in welche
Richtung etwa die Antriebstechnik geht. Sind die Stromer das letzte
Wort oder handelt es sich nur um eine Zwischentechnologie, weil der
Brennstoffzelle oder den synthetischen Brennstoffen die Zukunft
gehört? Insofern sind die nachdenklichen Mienen in Frankfurt in den
kommenden Tagen durchaus zu verstehen. Grund für jenen mitunter so
hartnäckig formulierten Pessimismus aber gibt es nicht.
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